25. März 1247
Der Bau des Kölner Domes wird beschlossen.
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Der Bau des Kölner Domes wird beschlossen.
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In Köln wird der Abbruch des romanischen Hildebold-Doms beschlossen, dem Vorgängerbau des Kölner Doms.
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Bauarbeiter zünden Holzstützen an, die bei den am 27. April 1248 begonnenen Abrissarbeiten des Hildebold-Doms unter den östlichen Kirchenmauern angebracht worden waren. Durch starken Wind angefacht, kommt es zu einem unkontrollierten Feuer, das den gesamten Dom zum Einsturz bringt.
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Erzbischof Konrad von Hochstaden legt den Grundstein zum Bau des Kölner Domes.
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Todestag von Konrad von Hochstaden, der von 1238 bis 1261 Erzbischof von Köln war.
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Gerhard von Rile (Meister Gerhard), der erste Dombaumeister des Kölner Doms, stirbt nach einem Sturz vom Baugerüst. Von Gerhard von Rile stammt wahrscheinlich der Gesamtplan des Kölner Domes.
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Der Chor des neuen gotischen Domes wird eingeweiht.
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Im Kölner Dom wird Ruprecht von der Pfalz zum deutschen König gekrönt.
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Im Kölner Dom wird die "englische Heirat" zwischen Ludwig III., dem Sohn König Ruprechts und Blanca von England, Tochter von Henry IV., geschlossen.
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Ferdinand I., der Bruder Kaiser Karls V., wird im Dom zum deutschen König gewählt.
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Der deutscher Gemäldesammler Sulpiz Boisserée wird in Köln geboren. Er gilt als die treibende Kraft bei der Vollendung des Kölner Domes und war einer der Gründungsmitglieder des Kölner Dombauvereins. Die Vollendung des Domes im Jahre 1880 erlebte er aber nicht mehr. Er verstarb am 2. Mai 1854 in Bonn.
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Der erste Gottesdienst seit 1796 findet erstmals wieder im Kölner Dom statt.
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Rückkehr des Dreikönigschreins aus Westfalen, wo er vor den heranrückenden französischen Truppen in Sicherheit gebracht worden war.
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Die Leitung der Bauarbeiten am Kölner Dom werden dem Erzbischof von Köln und dem Oberpräsidenten der preußischen Rheinprovinz per Kabinettsorder des Preußischen Königs Friedrich-Wilhelm IV. übertragen.
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Friedrich Wilhelm Mengelberg wird in Köln geboren. Der Bildhauer schuf unter anderem die Bronzeverkleidung der Türen des Mittelportals der Nordseite, sowie u.a. den Dreikönigenaltar und den Kreuzweg im Kölner Dom.
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Friedrich Wilhelm IV. erteilt die Erlaubnis zur Gründung des Zentral-Dombau-Verein zu Köln.
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Durch "Allerhöchste Kabinetsordre" genehmigt König Friedrich Wilhelm IV. die Statuten des Zentral-Dombau-Verein zu Köln.
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Die erste Generalversammlung des "Zentral-Dombau-Verein zu Köln" findet im Kölner Gürzenich statt und markiert gleichzeitig die Geburtsstunde des Vereins.
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Der spätere Erzbischof Johannes von Geissel und der preußische König Friedrich Wilhelm IV. legen den Grundstein für den Weiterbau des Kölner Doms.
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Der Förderer und Initiator ders Weiterbaus des Kölner Domes, Sulpiz Boisserée, verstirbt in Bonn.
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Der Kölner Stadtbaumeister Johann Peter Weyer verstirbt in Köln.
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Die Kreuzblume des Nordturmes wird fertiggestellt und aufgesetzt.
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Nach 632 Jahren und 2 Monaten Bauzeit wird der Kölner Dom mit dem Dombau-Vollendungsfest fertiggestellt.
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Robert Esser wird in Köln geboren. Er war 25 Jahre Präsident des Zentral Dombauverein zu Köln.
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August Reichensperger verstirbt in Köln. Er war Mitinitiator des " Zentral-Dombau-Vereins zu Köln" und Ehrenbürger der Stadt Köln.
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Erzbishof Paulus Melchers wird in der bischöflichen Gruft des Kölner Doms beigesetzt.
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Der Glockengießer Heinrich Ulrich beginnt mit dem Guß der Petersglocke für den Kölner Dom.
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Die Peterslocke trifft nach einem zweitägigen Transport auf einem Wagen der Reichsbahn im Kölner Hafen ein.
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Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte weiht die St. Petersglocke ("Decke Pitter"), die größte freischwingende Glocke der Welt, vor 20.000 Menschen ein.
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Erstes feierliches Geläut der schwersten schwingenden Glocke der Welt, der Petersglocke, im Kölner Dom.
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Der Kölner Bauunternehmer Wildermann erhält den Auftrag zur "Sicherung des Strebepfeilers" am Kölner Dom. Das war die Geburtsstunde der sogenannten "Plombe".
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Mit dem Einverständnis von Kardinal Frings erlaubt das Kölner Domkapitel der türkischen Gastarbeitergemeinde das Ramadan-Ende im Dom zu begehen.
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Drei Diebe dringen mit Strickleitern durch einen Lüftungsschacht in die Domschatzkammer ein und entwenden wertvolle Kreuze und Monstranzen.
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Vor dem Kölner Dom versammelt sich am 16. Januar 1991 aus Protest gegen den bevorstehenden zweiten Golfkrieg eine große Menschenmenge. Bei dieser Gelegenheit errichtet der Künstler Walter Herrmann eine Installation aus der in der Folge die "Kölner Klagemauer" wird.
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Barbara Schock-Werner tritt das Amt des Kölner Dombaumeisters an.
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Fritz Schaller, der Architekt der Kölner Domplatte, verstirbt in Köln.
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Der Kölner Domprobst Bernard Henrichs emeritiert. Er war bekannt für seinen Humor (Träger des Ordens "Wider den tierischen Ernst") und für seine Fürbitte für die Kölner Unterweltgröße Hein Schäfer ("Schäfers Nas") im Kölner Dom, der bei der Wiederbeschaffung eines gestohlenen Vortragekreuzes Hilfe geleistet hatte.
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Das UNESCO-Welterbekomitee setzt den Kölner Dom auf die Rote Liste der gefährdeten Welterbe.
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Das vom Kölner Künstler Gerhard Richter entworfene Südquerhausfenster des Kölner Doms, das sogenannte "Richterfenster" wird eingeweiht.
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Um 9:38 Uhr reißt der Klöppel der Petersglocke ("Decke Pitter") aus der Aufhängung und schlägt auf der Wartungsebene des Glockenstuhls auf.
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Die Peterglocke im Dom läutet erstmalig mit ihrem neuen 600 Kg schweren Köppel.
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Michael Hauck wird als Nachfolger von Barbara Schock-Werner Kölner Dombaumeister.
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