11. Dezember 321
Der römische Kaiser Konstantin erlaubt den Stadträten Kölns Juden in den Rat zu berufen.
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Der römische Kaiser Konstantin erlaubt den Stadträten Kölns Juden in den Rat zu berufen.
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Heerführer Silvanus lässt sich im heutigen Köln zum Gegenkaiser von Constantius II. ausrufen.
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Der Kölner Bischof Kunibert verstirbt in Köln. Er ist der Namensgeber der romanischen Kirche St. Kunibert.
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Alduin wird Bischof von Köln.
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Hildebold (oder Hildebald) von Köln verstirbt in Köln Er war von 787 bis 795 Bischof und von 795 bis 818 der erste Erzbischof des Erzbistums Köln.
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Erzbischof Hermann I. von Bliesgau ("Hermann der Fromme") verstirbt in Köln.
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In einer Urkunde des Erzbischofs Warin wird erstmals "Mundestorp" (Müngersdorf"-) erwähnt.
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Erzbischof Warin verstirbt in Köln.
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Erzbischof Heribert von Köln gründet die Abtei Deutz.
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Erzbischof Heribert von Köln weiht die Stephanuskapelle ein.
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Heribert von Köln verstirbt in Köln. Er war von 999 bis 1021 Erzbischof von Köln.
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Konrad II. und seine Gattin Gisela von Schwaben werden in Köln von Papst Johannes XIX. zu Kaiser und Kaiserin des Heiligen Römischen Reichs gekrönt.
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Der Peter- und Paulstag wird von Pabst Leo IX und Kaiser Heinrich III. in Köln gefeiert.
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Im Kölner Stift Maria ad Gradus (Marienstift) wird Königin Richeza von Polen bestattet.
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Der Aufstand gegen Erzbischof Anno II. beginnt. Anno II mußte durch eine Lücke in der Kölner Stadtmauer fliehen ("Annoloch"). Wenige Tage später startete er von Neuss kommend einen Gegenschlag und nahm furchtbare Rache an den Aufständischen.
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Erzbischof Anno verstirbt in Köln.
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Der Mönch Peter der Einsiedler aus Amiens versammelt seine Kreuzugsarmee in Köln, wo er weitere Teilnehmer gewinnen will. Als er Köln verläßt folgen ihm ca. 20.000 Mann.
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Hermann III. von Hochstaden verstirbt in Köln. Er war von 1089 bis 1099 Erzbischof des Erzbistums Köln.
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Der in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrte und in Köln geborene Bruno von Köln verstirbt in der Kartause La Torre in Kalabrien. Er war der Begründer des Kartäuserordens.
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Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel bringt die Reliquien der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln.
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Durch einen Vergleich mit Erzbischof Philipp wird dem Bau der Stadtbefestigung der Weg geebnet. Der Vertrag wird am 11. August von Kaiser Friedrich I. bestätigt.
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Engelbert I. von Köln wird zum Erzbishof gewählt.
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Der Kölner Erzbischof Engelbert I. wird von Gefolgsleuten seines Verwandten Graf Friedrich von Isenberg getötet.
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Graf Friedrich von Isenberg wird beim Siechenhaus am Judenbüchel für die Ermordung des Erzbischofs von Köln, Engelbert von Berg, hingerichtet.
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Der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden erteilt allen Wohltätern des Siechenhofs Melaten einen Ablass.
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Erzbischof Konrad von Hochstaden legt den Grundstein zum Bau des Kölner Domes.
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Mit dem Großen Schied wird die oberste Gerichtsgewalt dem Erzbischof Konrad von Hochstaden zugesprochen. Gleichzeitig bestätigt der Spruch aber auch der Stadt eine eigene Gerichtsbarkeit mit Richtern und Amtsleuten.
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Köln erhält vom Erzbischof von Köln, Konrad von Hochstaden, das Stapelrecht (Niederlagsrecht). Nun müssen alle Waren, die durch Köln transportiert werden, 3 Tage lang den Kölner Bürgern zum Verkauf angeboten werden.
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Todestag von Konrad von Hochstaden, der von 1238 bis 1261 Erzbischof von Köln war.
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Die Bürger Kölns unter der Führung der Familie Overstolz schlagen Einheiten des Erzbischofs Engelbert II. von Falkenburg bei einer Schlacht an der Ulrepforte in Köln.
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Gerhard von Rile (Meister Gerhard), der erste Dombaumeister des Kölner Doms, stirbt nach einem Sturz vom Baugerüst. Von Gerhard von Rile stammt wahrscheinlich der Gesamtplan des Kölner Domes.
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Der Gelehrte und Bishof Albertus Magnus verstirbt in Köln. Im Jahr 1622 wurde er selig- und am 16. Dezember 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen. Sein Grabmal befindet sich in St. Andreas.
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Heinrich von Virneburg verstirbt in Köln. Er ist als Heinrich II. von 1304 bis 1332 Erzbischof und Kurfürst von Köln.
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Erzbischof Walram stellt die Stiftungsurkunde für die Kölner Kartause aus.
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Das adeligen Kölner Ratsmitglied Rütger Hirzelin vom Grin, der städtische Gelder unterschlagen hatte, wird hingerichtet.
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Der Schöffenkrieg zwischen der Stadt Köln und Erzbischof Friedrich von Saarwerden wird beendet. Während des Konflikts verhängte Kaiser Karl IV. die Reichsacht über Köln.
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Der Erzbischof von Köln Graf Adolph von Kleve gründet die erste Karnevalsgesellschaft der Welt mit 35 Rittern. Diese trug den Namen „Geselschap van den Gecken“.
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Der Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden übersendet Dortmund einen Fehdebrief der zum großen Dortmunder Fehdekrieg führt.
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Die Kölner Bürgerschaft gründet die von Papst Urban VI. bewilligte Alte Universität zu Köln.
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Konstantin von Lyskirchen versucht verlorengegangene patrizische Rechte wiederherzustellen, kann sich aber gegen die Handwerker- und Kaufleutezünfte nicht durchsetzen.
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Die 22 Gaffeln unterzeichnen den vom Stadtschreiber Gerlach von Hauwe formulierten Verbundbrief, der die Patrizierherrschaft in Köln endgültig beendet.
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Der Anführer der patrizischen Partei der Greifen, Hilger Quattermart von der Stesse, der im Kölner Schöffenkrieg gegen die erzbischöflichen Schöffen des Hochgerichts vorging, wird in Köln zum Schafott geführt und enthauptet.
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Im Kölner Dom wird Ruprecht von der Pfalz zum deutschen König gekrönt.
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Im Kölner Dom wird die "englische Heirat" zwischen Ludwig III., dem Sohn König Ruprechts und Blanca von England, Tochter von Henry IV., geschlossen.
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Die ersten amtlichen Müllmänner der Stadt werden an diesem Tag bestallt. Sie heißen Wilhelm Roggelin und Peter Puckgassen.
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Köln wir freie Reichsstadt. Am 19. September 1475 verlieh der deutsche Kaiser der Stadt Köln das Reichsprivileg und erhob sie damit zur freien Reichsstadt. Zuvor hatte Köln den Kaiser sowohl militärisch als auch finanziell im Konflikt gegen den Kölner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz unterstützt. Dieser hatte versucht, das Rheinland und Köln mit Hilfe von Karl dem Kühnen, dem Herzog von Burgund, unter seine Kontrolle zu bringen.
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Weihbischof Arnold von Unkel verstirbt in Köln.
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Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim wird in Köln geboren. Er zählte zu den bedeutensten Gelehrten seiner Zeit und war u.a. Theologe, Arzt und Philosoph.
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Während des Reichstags zu Köln beendet Kaiser Maximilian I. mit dem Kölner Schiedsspruch den Landshuter Erbfolgekrieg. Damit wurde das Herzogtum Bayern wiedervereinigt.
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Hermann V. von Wied wird vom Kölner Domkapitel zum neuen Erzbischof von Köln gewählt.
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