11. Dezember 321
Der römische Kaiser Konstantin erlaubt den Stadträten Kölns Juden in den Rat zu berufen.
---
Der römische Kaiser Konstantin erlaubt den Stadträten Kölns Juden in den Rat zu berufen.
---
Erzbischof Warin verstirbt in Köln.
---
Der Peter- und Paulstag wird von Pabst Leo IX und Kaiser Heinrich III. in Köln gefeiert.
---
Erzbischof Anno verstirbt in Köln.
---
Papst Innozenz IV. nimmt den Siechenhof Melaten unter seinen besonderen Schutz.
---
Petrus von Mailand (eigentlich Petrus von Verona) wird bei einem Anschlag in Mailand tödlich verwundet. Er ist der Patron der "Bruderschaft St. Peter von Mailand", auch "Cölner Brauer-Corporation" genannten Handwerkergemeinschaft der Kölner Brauer. Ihm zu Ehren feiern die Kölner Brauer jedes Jahr am 29. April das Patronatsfest in St. Andreas.
---
Die Decksteiner Mühle wird erstmals urkundlich erwähnt.
---
Der Chor des neuen gotischen Domes wird eingeweiht.
---
Erzbischof Walram stellt die Stiftungsurkunde für die Kölner Kartause aus.
---
In der Nacht vom 23. auf den 24. August – der sogenannten Bartholomäusnacht – wird die Kölner Judengemeinde bei einem Pestprogrom ausgelöscht.
---
Mit einem Wasserstand von etwa 13,30 m kommt es zum höchsten bislang in Köln gemessenen Hochwasser.
---
Morgens um 3:00 Uhr erschüttert ein schweres Erdbeben die Stadt Köln.
---
Konstantin von Lyskirchen versucht verlorengegangene patrizische Rechte wiederherzustellen, kann sich aber gegen die Handwerker- und Kaufleutezünfte nicht durchsetzen.
---
Der Rat beschließt, das Aufenthaltsrecht der Kölner Juden nicht zu verlängern. Damit wird die jahrhundertealte jüdische Gemeinde aus der Stadt vertrieben. In den folgenden Jahrhunderten verhindert der Stadtrat konsequent die Wiederansiedlung von Juden.
---
Der Kölner Rat beschließt, daß bis auf wenige Ausnahmen alle Ferkel innerhalb der Stadt abzuschaffen sind.
---
Die ersten amtlichen Müllmänner der Stadt werden an diesem Tag bestallt. Sie heißen Wilhelm Roggelin und Peter Puckgassen.
---
Eines der frühesten Werke des Kölner Druckwesens, die "Koelhoffsche Chronik”, wird veröffentlicht.
---
Der Ratsherr und Bürgermeister der Freien Reichsstadt Köln, Philipp von Gail, verstirbt in Köln.
---
Kaiser Rudolf II. ernennt Jacob Henot zum kaiserlichen Postmeister in Köln.
---
Der Kölner Bürgermeister Hildebrand Suderman verstirbt in Köln.
---
Der Kölner Volksheld Jan von Werth verstirbt im böhmischen Benatek, wo er auch beerdigt ist.
---
Johann Maria Farina, der Erfnder des Eau de Cologne, wird in Santa Maria Maggiore geboren.
---
Ferdinand Franz Wallraf erwirbt den Magister in Medizin.
---
Der Rhein friert zu. Die Eisschicht hat eine Dicke von 3 Metern. Dies führt am 27. Februar 1748 zur größten Flutkatastrophe in Köln, bei dem in Mülheim, das noch nicht zu Köln gehörte, 21 Bürger ihr Leben verlieren und ein Drittel aller Wohnungen zerstört werden.
---
Es kommt zur größten Flutkatastrophe in Köln als das Eis bricht, das sich am 10. Februar mit einer Dicke von 3 Metern auf dem Rhein gebildet hatte. In Mülheim, das noch nicht zu Köln gehört, verlieren 21 Menschen ihr Leben, werden ein Drittel aller Wohnugen zerstört und die Hälfte der Einwohner obdachlos. Mülheim wird komplett zerstört.
---
Der Kölner Stadtrat beschließt, die Häuser der Stadt zu nummerieren. In dieser Zeit wurde auch die bis heute international bekannte Nummer 4711 vergeben.
---
Johann Jakob von Wittgenstein wird Präsident der Munizipalverwaltung.
---
Ferdinand Franz Wallraf leistet den Eid auf die französische Republik um Lehrer an der Zentralschule zu werden.
---
In Köln gründen 18 Familien die erste jüdische Gemeinde der Neuzeit.
---
Der Maler Hoffmann aus Köln schickt eine Kiste mit 6 Gläsern Eau de Cologne an Johann Wolfgang von Goethe nach Weimar.
---
Den Kölner Protestanten werden die Antoniterkirche und die angrenzenden Gebäude zugesprochen.
---
Der Heimatforscher und Sammler Johann Jakob Merlo wird in Köln geboren. Nach ihm ist am Reichenspergerplatz eine Straße benannt.
---
Mit Beschluss der Straßenumbenennung wird das heute als Hahnentorburg bezeichnete Stadttor "Port des Coqs" oder "Hahnen-Pforte" benannt.
---
Der Rheinische Appelationsgerichtshof wird in Köln eröffnet.
---
Die in London gebaute Defiance ist das erste Dampfschiff, das in Köln ankommt. Ihre Ankunft läutet das Zeitalter der Dampfschiffahrt auf dem Rhein ein.
---
Der erste Weihnachtsmarkt in Köln, der Nicolaimarkt, – im Volksmund auch "De Hötte“ genannt - wird eröffnet.
---
Eine ca. 400 m lange und von etwa 40 Nachen getragene hölzerne Schiffbrücke wird eingeweiht. Drei Mal täglich wurde das Mittelteil ausgeschwommen, um Platz um die Durchfahrt des Schiffsverkehrs zu ermöglichen.
---
Unter dem Motto "Thronbesteigung des Helden Carneval" findet der erste vom Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e. V. organisierte Kölner Rosenmontagszug statt.
---
König Friedrich Wilhelm III. tauft die fünf neuen Forts des inneren Festungsringes.
---
Das erste Gerichtsgebäude am Appellhofplatz wird eröffnet.
---
Jungfernfahrt auf dem Rhein von Mainz nach Köln des ersten in Dienst gestellten Schiffs der KD, des in den Niederlanden gekauften hölzernen Raddampfers Concordia.
---
Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft wird gegründet.
---
Gründung des Kölnischen Kunstvereins.
---
Die Rheinische Zeitung für Politik, Handel und Gewerbe wird in Köln gegründet.
---
Der Maler Wilhelm Maria Hubertus Leibl wird in Köln geboren.
---
Eine vor preußischen Truppen Schutz suchende Menschenmenge versammelt sich vor dem Kölner Rathaus. Von Panik ergriffen springen zwei Stadträte aus dem Fenster. Dies ist als "Kölner Fenstersturz" in die Geschichte eingegangen.
---
Gründungsversammlung des Kölner Arbeitervereins.
---
In Köln - Bickendorf wird die St. Rochus - Kirche fertiggestellt.
---
Beginn des Kölner Kommunistenprozesses.
---
In Köln endet der sogenannte "Kölner Kommunistenprozess".
---